2024 – aktuelle Herausforderungen für Ingenieurbüros
Die Ingenieurbranche in Deutschland steht vor vielen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Wie viele andere Branchen, insbesondere der Pflegebereich, der Gesundheitssektor und das Handwerk ist eine der größten Herausforderungen der Fachkräftemangel. Engpässe wie das Fehlen der Fachkräfte ist in allen Bundesländern spürbar, wobei sie in Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen etwas stärker ausgeprägt sind.
Gerade für Ingenieurbüros ist eine effiziente Zusammenarbeit und eichte Verwaltung von Dokumenten und Dateien von enormer Bedeutung. Der Umstand, dass mit vielen und wechselnden Ansprechpartnern und Parteien gearbeitet wird, macht Prozesse noch komplexer. Den Überblick behalten und mit klaren Abläufen und guter Kommunikation weiterzuverfahren ist existenziell.
Oft haben sich über viele Jahre hinweg bestimmte Arbeitsweisen und Prozesse eingespielt, die es zu berücksichtigen gilt. Hier kann die Zusammenarbeit mit externen Kräften hilfreich sein, um frische Augen und neue Ideen in den Prozess einzubringen.
Ein weiteres Problem bei sehr komplexen Prozessen und Beteiligung vieler Parteien ist die hohe Anzahl an Dokumenten und Dateien, die verwaltet werden müssen. Dokumente und Dateien sollten zu jeder Zeit sicher verwahrt sein und doch erreichbar für Verantwortliche bleiben in der jeweils nötigen Version. Auch die Vermeidung von Redundanzen spielt eine wichtige Rolle und es sollte möglichst wenig Zeit für die Suche nach Dokumenten oder Dateien aufgewandt werden.
Zum Zwecke der Sicherheit sollte also die Möglichkeit genutzt werden, die Zugriffsrechte auf Dokumente und Dateien perfekt zu steuern und Rollen richtig zuzuweisen. Es sollte dann auch sichergestellt werden, dass immer die aktuellste Version eines Dokuments oder einer Datei verwendet wird.
Digitalisierungsgrad der Ingenieursbranche
Schauen wir uns nun einmal den Digitalisierungsgrad der Branche an. Viele Prozesse sind noch immer papierbasiert, was zu einer hohen Komplexität der Arbeitsabläufe führt. Wechselnde und verschiedene Ansprechpartner machen die Arbeit auch komplexer. So ist die Datenquantität stets hoch und die Datenqualität oft nicht optimal, was in einer Branche, in der viel mobil gearbeitet wird, unverzichtbar ist.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Ingenieurbüros ihre Arbeitsabläufe optimieren und sich auf die Digitalisierung einstellen. Hier sind einige Tipps, die dabei helfen können:
- Automatisierung von Prozessen: Ein erster Hebel liegt bei der Automatisierung von Prozessen, um die Komplexität der Arbeitsabläufe zu reduzieren. Dies kann durch den Einsatz von Software oder durch die Einführung von Standards erreicht werden.
- Schulung der Mitarbeiter: Lebenslanges Lernen macht vor keiner Branche halt. Der Umgang mit digitalen Werkzeugen und Prozessen soll also geübt und verinnerlicht werden. Dies kann dazu beitragen, die Datenqualität zu verbessern und die Effizienz der Arbeitsabläufe zu steigern.
- Einsatz von Cloud-Technologien: Gerade, wenn mobil gearbeitet wird oder an verschiedenen Orten sind Cloud-Technologien hilfreich, um Daten jederzeit und überall verfügbar zu machen. Dies kann dazu beitragen, die Mobilität der Mitarbeiter zu erhöhen und die Zusammenarbeit zu verbessern.
- Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen: Gemeinsam ist man stark. Es hilft ungemein, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um Synergien zu schaffen und die Effizienz der Arbeitsabläufe zu steigern. Dies kann auch dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen oder abzumildern.
- Externe Hilfe bei der Digitalisierung: Wenn die Digitalisierung kein Steckenpferd des eigenen Büros ist, hilft es, sich externe Hilfe hinzuzuholen, um papierlastige Prozesse zu reduzieren und die Datenqualität zu verbessern. Der Einsatz von guter, individualisierter Software ermöglicht es, dass man egal von wo arbeitet und kein Redundanzen auftauchen und viel Zeit gespart wird bei der Suche nach Dokumenten und so an jeder Stelle klar ist, was wo zu tun ist.
Jetzt handeln!
Die Ingenieurbranche in Deutschland muss sich auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen. Es ist wichtig, dass Ingenieurbüros ihre Arbeitsabläufe optimieren und sich auf die Digitalisierung einstellen. Nur so können sie wettbewerbsfähig bleiben. Wenn ihr Unterstützung bei der Digitalisierung benötigt, sucht einen Partner, der die eigene Arbeitswelt so gestaltet, dass sich auf wertschöpfende Aufgaben konzentriert werden kann, beziehungsweise die bestehende Arbeit in weniger Zeit erledigt werden kann.
Richtlinie der VDI:
Die Richtlinienreihe VDI 4520 “Produktmanagement” beschreibt und dokumentiert den Produktentstehungsprozess sowohl aus der Unternehmensperspektive als auch aus der Marktperspektive. Alle Methoden und Verfahren zur systematischen Steuerung des Produktlebenszyklus von der innovativen Produktidee über die Markteinführung bis zur Produkteliminierung sind hier beschrieben. Sie bietet deshalb jedem Unternehmen eine methodische Anleitung für mehr Orientierung und Transparenz. Die Richtlinienreihe VDI 4520 kann Ingenieurbüros dabei helfen, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und sich auf die Digitalisierung einzustellen.