Die Xerox Kunstausstellung
Leipzig, 08.04.2019 – In New York findet derzeit eine Kunstausstellung unter dem Namen Xerox statt. Was hat es damit auf sich?
Drucken und Kopieren hat eine lange Geschichte hinter sich und als Technik werden sie meist in Unternehmen und Bildungseinrichtungen aber ebenso im Privaten eingesetzt. Besonders die Technik der Fotokopie soll hier eine Rolle spielen. Nachdem Ende der 1930er Jahre die erste bekannte Fotokopie angefertigt wurde, dauerte es noch mehr als 20 Jahre, bis Xerox diese Technologie weiterentwickelte und sie für den Markt optimierte.
Das brachte auch dem Unternehmen eine immense Popularität ein, denn in der englischen Sprache wird gemeinhin das Verb „to xerox“ als Synonym für „kopieren“ eingesetzt.
Kein Wunder also, dass Xerox und die Fotokopie untrennbar miteinander verwandt sind.
Jean-Michel Basquiat
Der renommierte US-amerikanische Künstler Jean-Michel Basquiat ist mit Malerei und Graffiti berühmt geworden. Er zählt zu den erfolgreichsten Künstlern des vergangenen Jahrhunderts. Basquiat hat sich jedoch auch mit Collagen beschäftigt, für die er mit Fotokopierern der Marke Xerox arbeitete.
Er integrierte diesen technologischen Prozess in seine Arbeiten und kreierte damit Kunstwerke, die derzeit in New York zu sehen sind.
Die Werke von Basquiat, die in der Xerox-Ausstellung zu sehen sind, stammen aus den Jahren 1979 bis 1987. Sie zeigen verschiedenste Motive und sind durch die Zusammenführung von verschiedenen Fotokopien zu einem stimmigen Ganzen geprägt.
In New York kann man vom 12.03.2019 bis zum 31.05.2019 die Ausstellung „Xerox“ des Künstlers Jean-Michel Basquiat in der Nahmad Contemporary Gallerie bewundern.