Urlaub ist gut für’s Business
Leipzig, 24.07.2018 – Es ist Sommer und jeder braucht mal eine Auszeit und Urlaub ist nachweislich gut für’s Geschäft. Warum, ist hier zu erfahren.
Wenn’s dem Chef gut geht, geht’s dem Unternehmen gut
Für Chefs, gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen, ist die Balance zwischen den privaten Bedürfnissen und den beruflichen Anforderungen besonders schwer zu wahren. Um sich körperlich und geistig gesund zu halten, sind Urlaube ein wichtiger Aspekt – die Entspannung und Zeit mit Freunden und Familie helfen, Kraft zu sammeln. Darüber hinaus kann Abstand vom Arbeitsalltag zu neuen Perspektiven und Inspirationen führen. Und wichtig ist hierbei: Ein Unternehmen kann nicht gesund sein, wenn die Personen in den Führungspositionen überlastet und unausgeglichen sind.
Urlaub – gut für Körper und Seele
Viele Arbeitnehmer nehmen jedoch nicht alle ihnen zur Verfügung stehende Urlaubstage wahr – an dieser Stelle sollte angesetzt werden, denn im Endeffekt wirken sich ausgeruhte Angestellte auf die Arbeitsatmosphäre aus und davon kann das Unternehmen profitieren. Im Umkehrschluss bedeutet das: Nicht wahrgenommene Urlaubstage können negative Konsequenzen für das Unternehmen haben. Eine Studie aus dem Jahr 1992, die jedoch immer noch relevant ist im Forschungsfeld, besagt, dass die Chance, dass Männer, die keinen Urlaub machen, einen Herzinfarkt erleiden um 30 Prozent steigt – bei Frauen liegt der Wert sogar bei 50 Prozent. Im Umfang der Langzeitstudie der Framingham Heart Study, ein Projekt des National Heart, Lung & Blood Institute und der Boston University, wurden dreißig Arbeiter untersucht.
Wenn schon, dann aber richtig
Urlaub „richtig“ machen! Aber kann man Urlaub überhaupt falsch machen? Die Antwort ist ja. Hier ein paar Tipps, wie man richtig Urlaub macht und die Entspannung genießen kann ohne sich durch Pflichten stressen zu lassen oder die An- und Abreise unnötig anstrengend zu gestalten.
- Richtig abschalten – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: E-Mails auch im Urlaub zu beantworten oder schnell ein Telefonat zu führen ist verführerisch, in einer Auszeit sollte sich jedoch gedanklich freigemacht werden von allem, was mit der Arbeit zu tun hat. Was hilft: Eine Liste machen, was ein Notfall ist und was nicht, Kollegen bestimmen, an die sich bei Nachfragen oder Notfällen gewendet werden kann und eine Abwesenheitsnotiz einrichten für einkommende E-Mails.
- Die Tage vor und nach dem Urlaub planen: In den letzten Arbeitstagen vor dem Urlaub sollte sich Zeit genommen werden, letzte Aufgaben zu bearbeiten, anstatt sich einen Berg an Aufgabe aufzubürden. Genauso sollte für die Tage nach der Rückkehr aus dem Urlaub ein entlastender Einstieg geplant werden, in die beispielsweise keine Meetings gelegt werden.