Leipzig mit geringsten Druckkosten in der Verwaltung
Leipzig, 28.09.2018 – Die Digitalisierung der Verwaltungsbüros läuft trotz des verabschiedeten E-Government-Gesetzes eher schleppend voran. Gerade einmal 60 Prozent der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen werden von bestimmten Bundesländern übernommen. Im Vergleich zeigen sich große Unterschiede, in welchen Städten das papierlose Büro angekommen ist – und Leipzig liegt vorne mit sehr niedrigen Druckkosten.
Ziel: Papierlose Verwaltungsbüros
Zur Umsetzung der Digitalisierung der Verwaltung wurde 2013 das E-Government-Gesetz sowie ein Jahr später das Regierungsprogramm „Digitale Verwaltung 2020“ verabschiedet, das primär die Umsetzung des Gesetzes unterstützen soll. Für die Digitalisierung der Verwaltungsbüros sollen zum einen die komplexen Abläufe der Verwaltungslandschaft hinterfragen, sowie ihre elektronischen Systeme ausgebaut werden.
Digitalisierung der Verwaltung läuft zögerlich
Bisher beteiligen sich nicht alle Länder an der Digitalisierung der Verwaltung: Nur 60 Prozent der online angebotenen Verwaltungsdienstleitungen haben feste Zusagen von einigen Bundesländern; das entspricht 347 der insgesamt 575 Verwaltungsdienstleistungen. Der Plan der Bundesregierung ist, alle 575 Leistungen an Bund, Länder und Kommunen zu verteilen, um durch die Arbeitsteilung den Prozess zu beschleunigen.
Leipzig: Geringe Druckkosten der Stadtverwaltung
Eine Studie des Briefpost-Digitalisierers CAYA hat die Druckkosten in 20 deutschen Großstädten ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ziel eines papierlosen Büros in den meisten Verwaltungsprozessen noch weit entfernt liegt. Während in Mönchengladbach noch 3,63 Euro pro Kopf an Druckkosten anfallen (insgesamt 933.000 Euro) zählen Mannheim, Wiesbaden und Leipzig zu den sparsamsten der insgesamt 20 analysierten Städte. Im Jahr 2017 wurden hier lediglich zwei bzw. drei Cent für Druckkosten pro Einwohner aufgewendet.
Änderungsvorschläge für die Digitalisierung der Verwaltung
Experten, die sehr genau mit der Thematik vertraut sind, schlagen verbesserungswürdige Prozesse vor. Beispielsweise ist nach Martin Schallbruch, Vizedirektor beim Digital Society Institute der ESMT Berlin, ein Umdenken im Strategieansatz eine Lösung, um das Ziel der Digitalisierung aller Verwaltungsdienstleistungen bis 2022 zu erreichen. Um der komplexen Koordination des Prozesses gerecht zu werden, sieht er die Bundesregierung in der Pflicht, eine Priorisierung der 575 Dienstleistungen vorzunehmen, um jene, die eine höhere Dringlichkeit in der Digitalisierung vorweisen, bevorzugt zu behandeln.
E-Government in Sachsen: Thema auf dem ITOF 2018
Auf dem diesjährigen ITOF 2018, kurz für IT- und Organisationsforum, wird gemäß der aktuellen Lage das E-Government des Freistaates Sachsen in den Mittelpunkt gestellt. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) und eine moderne digitale Verwaltung werden präsentiert und diskutiert, um einen möglichst hohen Erkenntnisgewinn zu erbringen. Dort können Sie uns gerne ansprechen – wir werden mit unserem Partner, der Procilon GROUP, ebenfalls vor Ort sein.
Kontakt zur e-dox AG
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